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Wenn es darum geht, in den Tennissport einzusteigen oder sich zielgerichtet zu verbessern, empfiehlt es sich Trainerstunden in Anspruch zu nehmen. Doch eine gute Symbiose zwischen Verein und Trainingsbetrieb geht weit über diese Binsenweisheit hinaus.

Die Tennisgemeinschaft Spvgg Niedersachsen / FC Schwalbe Döhren (TG) und die Tennisschule Pötter (TSP) leben diese gute Gemeinschaft seit vielen Jahren vor. Im kommenden Sommer gehen die beiden Partner in die 25. gemeinsame Saison und haben auch in Zukunft noch einiges vor. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung von Jugendlichen und Erwachsenen als Grundlage für die Begeisterung am Tennis und die Bindung von Spielern jeder Stärke an die TG.

Die Jugendarbeit konnte in den vergangenen Jahren wieder forciert werden. Und erste Erfolge ließen nicht auf sich warten. So erreichten die Junioren das Finale um die Regionsmeisterschaft. Aus dem eigenen Nachwuchs mit derzeit immerhin 55 Jugendlichen kommen zudem mehrere neu lizensierte Übungsleiter. Chefcoach und Namensgeber Ralf Pötter hat mit Carolin Kloeppel, Oskar Beez und Son Tam Vo drei Co-Trainer mit C-Lizenz ausgebildet, die der Jugend der TG entstammen. Alle sind künftig auch im Damen- und Herrenbereich für die Tennisgemeinschaft aktiv. Mit Pascal Lösekrug gibt es sogar noch einen B-Trainer, der innerhalb des Vorstands der TG seit neuestem auch die Position des Jugendleiters wahrnimmt. Mark-Alexander Jung und Kirsten Uhlig sind zwei erfahrene C-Trainer, die ebenfalls zum Trainerteam gehören. Beim Erwerb der Lizenzen übernahm der FC Schwalbe die entstehenden Kosten und trug somit einen wichtigen Teil bei.

Gezielt richtet sich die Tennisschule an Einsteiger, denen von Beginn an mit modernen Methoden die Grundlagen vermittelt werden und die beispielsweise durch „Play & Stay“ mit langsamen Bällen im Kleinfeld sofort in die Lage versetzt werden, Ballwechsel zu bestreiten und unmittelbar die Freude am Spiel genießen können. Langjährige Akteure werden durch gezieltes und auf sie abgestimmtes Techniktraining verbessert und können ihre neu gewonnene Spielstärke mit gleichstarken Partnern messen. Bei der Zusammenstellung von Trainingsgruppen und der Vermittlung von Spielpartnern nimmt die TSP eine wichtige Rolle im „sozialen Ankommen“ gemeinsam mit der TG wahr.

Ziel ist es weiterhin, auch im Leistungsbereich voranzukommen. Hierzu sollen gezielt auch Spieler und Spielerinnen angesprochen werden, die in höheren Klassen engagiert spielen wollen. In den vergangenen Jahren hat es schon einen spürbaren Aufschwung gegeben, der sich in zahlreichen Aufstiegen der für die TG Döhren gemeldeten Mannschaften widerspiegelt.

Ralf Pötter blickt dabei mit Freude auf sein berufliches Lebenswerk in Döhren. „Wir stärken weiterhin unsere gesunde Altersstruktur bei der TG und haben für jeden eine Empfehlung bereit. Tennis ist analog. Man schaltet ab und geht ganz im Spiel auf. Dieses Gefühl wollen wir an Begeisterte aller Leistungs- und Altersklassen vermitteln. Zudem ist Tennis im Gegensatz zu vielen anderen Sportarten auch für das hohe Alter geeignet“, betont der erfahrene Trainer.

Pötter erläutert auch die Aufgabenverteilung zwischen der TSP und der TG. So verantwortet Pascal Lösekrug als Jugendwart die Integration von Kindern und Jugendlichen und dient als Ansprechpartner für die Eltern. Erwachsene werden durch Ralf Pötter in die entsprechenden Trainingsgruppen eingebaut und betreut. Für beide Gruppen gibt es die Möglichkeit den Sport auszuprobieren, ohne unmittelbar unter Zwang zur Vereinsmitgliedschaft gesetzt zu werden. Bleibt der Tennisspieler am Ball, so findet er in der TG eine sportliche Heimat mit moderaten Beiträgen.

Die Philosophie der Tennisschule Pötter lässt sich auf drei Punkte herunterbrechen:

1. Tennis verbessert die Fitness und stärkt die Gesundheit.
2. Tennis animiert zum lebenslangen Lernen von motorischen,  taktischen und mentalen Fähigkeiten und ermöglicht Wettkampf.
3. Tennis ist Geselligkeit.

Dieses Angebot machen die Tennisschule Pötter und die TG Döhren gern allen Begeisterten rund um die schöne Anlage an der Schützenallee.

Frank Glaubitz