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Liebe Tennis-Freundinnen und -Freunde,

unsere Sportart hat historisch gesehen adelige Wurzeln, und bei Hofe schwitzt man bekanntlich nicht. Jedenfalls nicht sichtbar, was der ganz-in-Weiß-Dress der frühen Spielerinnen und Spieler blendend cachierte. Schweiß zu vergießen, war Angelegenheit des gemeinen Volkes. Bis in die heutige Zeit haben sich die Binsen „Wer beim Tennis läuft, steht falsch“ und: „Nach dem Doppel muss keiner duschen“ dank diverser old performer und silver smasher in die Gegenwart gerettet. Vereinstrainer Ralf Pötter wird es nicht gerne lesen: Aber über die Laufleistung eines Roger Federer bei einem Grand-Slam-Turnier würde in der Tat jeder halbwegs ambitionierte Maschsee-Jogger müde lächeln. Im letzten Jahr prügelte der Schweizer bei den US-Open den Franzosen Richard Gasquet in ganzen 87 Minuten 3:6, 3:6, 1:6 vom Platz – und legte dafür nur 1,2 Kilometer zurück. Bis zum Halbfinale kamen ganze 5,2 Kilometer dazu. Maschsee-Runde.

Aus eigener Erfahrung weiß ich aber: Punktspiele bei Dschungel-Luftfeuchte, Temperaturen in Richtung 30 Grad Celsius und Gegner, die einen in lange Ballwechsel zwingen, sind spätestens im dritten Satz „Krampf“. Nur erhebliche Magnesiumgaben verhindern dann, dass die Muskeln nicht zumachen. In den unteren Spielklassen stehen nach Matchschluss überdies noch Aufräumarbeiten an. Ein Hamburger Unternehmensberater hat zumindest für die Säuberung der Linien eine so effiziente Technik entwickelt, „dass man nach einem schweißtreibenden Match keinen Schritt zu viel machen muss“: der Flow des Fegens. Man startet mit dem Schrubber am Netz mittig des T-Feldes bis zum Ende der Teilungslinie, trippelt mit dem Gerät nach links, setzt es am Rand des Aufschlagfeldes an und zieht rüber bis zum Ende des T-Feldes. Jetzt abknicken nach rechts und zurück zum Netz; Sidestep zur Außenlinie Doppelfeld, die nun in Gänze bis zum gegenüberliegenden Netzpfosten gereinigt wird. Die letzte Bahn auf dem Begrenzungsplastik berücksichtigt das Einzelfeld bis zur Grundlinie. Eine Zeichnung stelle ich Interessierten auf Nachfrage gerne zur Verfügung.

Döhrener, die sich zu schade sind, auf Dörfern ernsthaft Punktspiele zu bestreiten, haben die Chance, dies gerne auf unseren heimischen Courts in der Landeshauptstadt zu tun. Michael Dolk hat wieder die interne Rang- und Rangelliste organisiert. Bis Ende September können sich alle TG-Spielerinnen und Spieler in Einzeln und in Doppeln fordern. Ausführliche Informationen über die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und den Austragungsmodus sind auf unserer Homepage www.tg-doehren.de zu finden.

Krass anstrengend wird es in jedem Fall beim DCTM – Döhrener Championship Team Mixed am 31. Juli 2016 (Dauer: 10:00 bis ca.18:30 Uhr!) Das Organisatorenteam Ulrike Kuhlmann und Martin Vogel hat die Meldeliste für das hochsportliche Event noch nicht geschlossen. Anmeldungen bitte bis zum 16. Juli 2017 per E-Mail an Ulrike (ukuhlemann@gmx.de) oder Martin (vogelhairstyling@aol.com). Nicht verpassen!

Interne Turniere sind das Salz in der Suppe der Tennisfreiluftsaison. Bei leidlich gutem Wetter konnte das Organisatorenteam des PfingsTENNIS – Gabi Arndt, Michael Dolk und Konny Küchler 28 Spielerinnen und Spieler begrüßen, die vier Runden insgesamt 662 Punkte ausspielten. Maximal vier Schleifen für gewonnene Runden konnte man sich an den Schläger binden; alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer – darunter viele Neumitglieder – hatten schlussendlich neue Tennis-Utensilien im Matchpack.

„Natürlich kommt bei uns das gesellschaftliche Leben außerhalb deTennisplatzes nicht zu kurz“ – dieses Versprechen steht auf jeder dritten Homepage deutscher Tennisvereine. Die TG Döhren macht ernst: Mit einer Sommerparty am Freitag, 1. Juli 2016, ab 18:00 Uhr auf der Terrasse der Clubgaststätte an der Schützenallee. Es gibt ein Grillbuffet und Getränke (Sekt, Bier, Wein, Softdrinks, all inklusiv bis 0:00 Uhr). Für die Musik sorgt der DJ Ingo. Die Veranstaltung ist grundsätzlich offen, d.h. es können Lebenspartner/innen und Freundinnen und Freunde mitgebracht werden. Der Eintritt beläuft sich auf 30 Euro, für Paare zusammen 50 Euro, für Nicht-Mitglieder 35 Euro. Ich hoffe, wir sehen uns!

Mit sportlichen Grüßen
Klaus Abelmann
Pressewart

PfingsTennis-Organisatorin gratuliert Vier-Schleifen-Abräumer Toni Galvez